EBB-FW startet Petition für Supermarkt am Sachsenring/Bochumer Landstraße

Die Umsetzung eines Nahversorgungskonzeptes im Bereich Sachsenring/Bochumer Landstraße lässt weiter auf sich warten und sorgt vermehrt für Unmut unter der Bevölkerung in Freisenbruch. Die Folgen: Bürger ziehen weg, Wohnraum wird schwerer vermittelbar und die andauernde Baustellensituation erzeugt Dauerstress – ohne erkennbaren Fortschritt oder Mehrwert für die Anwohnerschaft.

Das Essener Bürger Bündnis – Freie Wähler (EBB-FW) hat deshalb eine Online-Petition gestartet. Ziel ist es, die Stadt Essen zum sofortigen Handeln zu bewegen und die Nahversorgung endlich sicherzustellen – dauerhaft oder notfalls übergangsweise in Containerbauweise.

„Die Bürgerinnen und Bürger in Freisenbruch fühlen sich im Stich gelassen. Es kann nicht sein, dass eine Baustelle über Jahre das Ortsbild prägt, ohne dass am Ende ein Supermarkt entsteht“, kritisiert Ratsherr Wilfried Adamy (EBB-FW). „Die schleppende Umsetzung hat längst spürbare Folgen für den Stadtteil: Menschen ziehen weg, leerstehende Wohnungen lassen sich kaum noch vermitteln. Es fehlt an einem echten Mehrwert – und an einem klaren Plan.“

Adamy weiter: „Der zuständige Investor, die List-Gruppe, muss jetzt klare Fristen bekommen. Und wenn dort nichts passiert, braucht es endlich den Mut, mit alternativen Investoren ernsthaft zu verhandeln. Die Verwaltung darf sich nicht länger zurücklehnen – sie muss die Umsetzung aktiv begleiten und beschleunigen.“

Die Petition mit dem Titel „Nahversorgung in Essen-Freisenbruch jetzt sichern – Supermarkt am Sachsenring/Bochumer Landstraße ermöglichen!“ richtet sich an den Oberbürgermeister, den Stadtrat und die Stadtverwaltung. Darin wird gefordert:

  1. Sofortige Gespräche mit alternativen Investoren,
  2. Verbindliche Fristen für die List-Gruppe,
  3. und – falls nötig – eine Übergangslösung in Containerbauweise.

Die vollständige Petition sowie die Möglichkeit zur Unterzeichnung finden Interessierte unter:

👉openpetition.de/!kwqby