EBB fordert für das Soul-of-Africa-Museum zeitnahe Klärung der Standortfrage
Wegzug wäre ein herber Verlust für die Essener Kulturszene
Das Essener Bürgerbündnis (EBB-FW) hofft mit der vorgesehenen institutionellen Förderung des Soul-of-Africa-Museums auch auf einen entscheidenden Impuls bei der immer noch ungelösten Frage nach einem größeren Standort für die Sammlung. Das EBB kann gut nachvollziehen, dass die seit Jahren schwebende Hängepartie auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für das Museum für den Leiter und Initiator Henning Christoph enttäuschend und frustrierend ist. „Wenn jetzt das Humboldt-Forum im neuen Berliner Stadtschloss Interesse an Teilen der Exponate für eine geplante Ausstellung anmeldet, kommt das einem Ritterschlag für das Essener Voodoo-Museum gleich“, so Thomas Spangenberg, kulturpolitischer Sprecher des EBB. Umso wichtiger ist es, so Spangenberg weiter, das größte europäische Voodoo-Museum in Essen zu halten. Ein Wegzug wäre ein herber Verlust für die vielfältige Essener Kulturszene. Er fragt, welcher Beweis für die Bedeutung und den Erhalt dieser einzigartigen Einrichtung noch erbracht werden muss, damit Politik und Verwaltung dieses Museum für Essen dauerhaft sichern.