EBB: Fotoinstitut in Essen setzt kulturelles Ausrufezeichen
Fraktionschef Hemsteeg hebt deutliche Vorteile gegenüber Düsseldorf hervor
Auch für das Essener Bürgerbündnis (EBB-FW) kann die eindeutige Empfehlung der Machbarkeitsstudie, das Bundesinstitut für Fotografie in Essen anzusiedeln, nicht hoch genug bewertet werden. „Damit setzt sich unsere Stadt mit überzeugender Argumentation nicht nur gegen den Mitbewerber Düsseldorf durch, sondern verbucht einen erfolgreichen Etappensieg auf dem Weg zur abschließenden Entscheidung“, zeigt sich EBB-Fraktionschef Kai Hemsteeg äußerst zuversichtlich. „Ein Zuschlag für Essen würde uns um eine Kultureinrichtung von höchstem Rang mit weitreichender Strahlkraft bereichern“, so Hemsteeg weiter.
Dass die Stadt Düsseldorf jetzt noch einmal nachlegt und zwei Standorte für diese in Deutschland einzigartige Einrichtung vorschlägt, kommt für Hemsteeg nicht überraschend. Allerdings halte er diesen Vorschlag für nicht zielführend. Bei einer Aufteilung auf zwei Städte würde das bundesdeutsche Fotoinstitut insgesamt an Bedeutung und Wirkung verlieren und auch dem Besucher jeweils nur ein unvollständiges Bild vermitteln. Zwei Halbe machen hier noch lange kein Ganzes. „Hier kann es nur einen zentralen Standort in Essen geben“ lautet Hemsteegs klares Votum.
Für Essen spreche nicht nur das ideale Flächenangebot auf dem Zollverein-Gelände. Darüber hinaus stelle der fotografische Verbund mit dem Krupp-Archivs, dem Ruhr Museums, der Folkwang Universität der Künste und dem Museums Folkwang eine einzigartige Ergänzung zum künftigen Bundesinstitut für Fotografie dar, die es in der gesamten Bundesrepublik in dieser kulturellen und künstlerischen Dichte kein zweites Mal geben dürfte.