Bedenkliche Entwicklung setzt sich immer weiter fort
Verprügeln Jugendliche mit Migrationshintergrund Polizeibeamte, dann ist in unserem Staat etwas arg schiefgelaufen. Mit Entschiedenheit verurteilt das EBB jegliche Art von respektlosen Übergriffen und Gewalt gegen die Essener Polizei, wie in der Nacht vom Freitag auf Samstag in der Essener Nordstadt geschehen. Es hat den Anschein, als ob sich solche Vorfälle in Essen und auch anderswo häuften.
„Die Kollegen machen in ihren Nachtdiensten einen hervorragenden Job. Als EBB verurteilen wir jegliche dieser Übergriffe und Respektlosigkeit, die sich offensichtlich in der jüngeren Vergangenheit häufen. Das gilt umso mehr, wenn es sich die Angreifer zum Ziel gesetzt haben, die Durchsetzung von ordnungsrechtlichen Maßnahmen zu verhindern“,
äußert sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kai Hemsteeg, selbst Polizist, empört über die Vorfälle.
Die erneute Gewalt zeigt nach Ansicht des EBB einmal mehr, dass auch, aber insbesondere eine bestimmte Szene in der Essener Innenstadt eben nicht frei von Kriminalität und Gewalt ist, sondern einer intensiven Beobachtung durch Ordnungskräfte und Polizei bedarf, um nicht noch weiter zu kippen.
Jochen Backes, Fraktionsvorsitzender der EBB- Fraktion im Rat der Stadt:
„Die Polizei muss sich mit allen möglichen und rechtlich zulässigen Mitteln den Respekt verschaffen, den sie verdient. Dabei muss sie die Rückendeckung ihrer Führungskräfte und der vorgesetzten Behörden haben. Auch muss sie in diesem Bemühen durch alle anderen Behörden und Ordnungsdienste massiv unterstützt werden. Es ist ein unmöglicher Zustand und nicht hinzunehmen, wenn zufällig anwesende „Tierretter“ benötigt werden, um eine kritische Situation zu bereinigen.“
„Unser Fraktionsbüro liegt im Herzen der Nordcity, daher kennen wir die dortigen Zustände hautrnah. Wir erwarten von der Polizei weiterhin eine starke Präsenz in der Nordstadt. Die Innenstadt muss für alle Bürger attraktiv sein. Hier sehen wir noch deutlich Luft nach oben. Neben Videoüberwachung am Rheinischen Platz ist eine starke Personalpräsenz unabdingbar.“
so Hemsteeg weiter.
Nach Ansicht des EBB braucht die Essener Polizei einer gute personelle und sachliche Ausstattung. Eine weitere Ausdünnung des Personalbestandes durch die Landesregierung lehnt das EBB entschieden ab.