EBB-FW beantragt intelligente Stadtmöbel
Smarte Sitzbänke zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität gefordert
Das Essener Bürger Bündnis- Freie Wähler beantragt in der kommenden Ratssitzung die Anschaffung von smarten Stadtmöbel, als weiteren Baustein auf dem Weg zur „Smart City“.
“Die Stadt Essen beabsichtigt durch die Initiative CONNECTED.ESSEN smarter zu werden, wir unterstützen das ausdrücklich und haben aus diesem Grund den kostengünstigen Vorschlag zur Anschaffung von Smarten Sitzbänken eingebracht“ erläutert Wilfried Adamy, IT-Unternehmer und Sprecher im Digitalisierungsausschuss der EBB-FW-Ratsfraktion.
Smarte Stadtmöbel bieten kostenfreies WLAN sowie Anschlüsse zum Aufladen mobiler Endgeräte und E-Bikes. Es gibt zudem Bänke, die über Displays zum Ausspielen von Nachrichten oder anderen aktuellen Informationen verfügen. Modelle mit Beleuchtung sorgen für mehr Atmosphäre im öffentlichen Raum. Die Energieversorgung erfolgt über effiziente Photovoltaik-Module auf dem Dach, die gleichzeitig Schutz vor Witterung bieten. Solche Systeme gehören in eine moderne, vernetzte und umweltschonende Stadt, wie Essen es sein will. Einige Modelle sind bereits ab 5000 Euro erhältlich und werden aktuell mit bis zu 65% von der KFW gefördert. Des Weiteren können Teile der Finanzierung durch ansässige Unternehmen als Sponsoring Partner umgesetzt werden.
„Umso erstaunlicher ist es, dass die größeren Fraktionen (CDU. Grüne, SPD) unseren Vorschlag im Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaft, Beteiligungen und Tourismus, u.a. mit dem Verweis darauf, dass CONNECTED.ESSEN sich um die Digitalisierung kümmere, abgelehnt haben. Wir sehen es als ureigene Funktion der Kommunalpolitik an, eine Verbesserung der digitalen Angebote in unserer Stadt aktiv voranzutreiben und somit das Bild der darbenden Innenstadt sowie Stadtteilzentren aufzuwerten. Hier wäre es möglich smarte Technologie für jeden zugänglich in der Stadt zu errichten. So wird Essen weiterhin im Smart City-Ranking hinter Bochum, Dortmund und vielen weiteren Großstädten zurückliegen“ resümiert Adamy.