EBB-FW beantragt Abschluss von CyberRisk-Versicherung

Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS- Freie Wähler hat für die kommende Sitzung des Ausschusses für Digitalisierung ,Wirtschaft, Beteiligungen und Tourismus am 07.02.2023 einen Antrag eingebracht, in dem die Stadtverwaltung dazu aufgefordert wird eine spezielle CyberRisk-Versicherung für Kommunen abzuschließen.

„Die Cyberattacke auf die Universität Duisburg-Essen hat nochmals deutlich gemacht, dass auch öffentliche Einrichtungen diesem Risiko ausgesetzt sind. Die Universität Duisburg-Essen hat über zwei Monate nach der Cyberattacke immer noch massiv mit den Folgen zu kämpfen. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Verwaltung der Stadt Witten ebenfalls durch einen Cyberangriff zeitweise lahmgelegt“, erläutert Wilfried Adamy, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der EBB-FW-Ratsfraktion.

Dass das Risiko von Cyberattacken allgegenwärtig ist, zeigt die aktuelle Attacke auf die Hochschule Ruhr West in Mülheim und Bottrop. Auch Stadtverwaltungen sollten sich bestmöglich gegen solche Attacken schützen und absichern. Im Falle eines Cyberangriffes kann die Wiederherstellung der Technik hohe finanzielle Kosten verursachen, gegen die ein Abschluss einer Versicherung möglich ist.

„Wir fordern die Stadtverwaltung aus diesem Grund in unserem Antrag dazu auf zu prüfen, inwieweit eine CyberRisk-Versicherung abgeschlossen werden kann. Je nach Tarif werden durch diese Versicherung beispielweise die Wiederherstellung der Daten, der Austausch von Hardware, die Information und Entschädigung von Betroffenen nach Datenschutzvorfall oder der Ausgleich von Betriebsunterbrechungen abgedeckt“ resümiert Adamy.