EBB-FW: Hochzeitssaal 1001 Nacht umgehend schließen

Gastrobetrieb ohne Konzession und mit erheblichen Anwohner Belästigungen nicht hinnehmbar

Im Hochzeitssaal 1001 Nacht an der Ecke Herkulesstraße/Silberstraße im Essener Ostviertel werden laute Partys gefeiert, was zu erheblichem Widerstand bei Anwohnern führt. Durch Nachfrage in der Sitzung der Bezirksvertretung I wurde nun bekannt, dass der Festsaal ohne jegliche städtische Genehmigung agiert. Weder liege eine Konzession,  Schankgenehmigung noch ein tragfähiges Brandschutzkonzept vor. Statt einer Stilllegung sei dem Betreiber durch die Stadt Essen nun vier Wochen Zeit zur Nachbesserung gegeben worden.

Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS- Freie Wähler (EBB-FW) fordert dem Treiben an der Herkulesstraße umgehend Einhalt zu gebieten und den ungenehmigten Festsaal durch städtische Ordnungsmaßnahmen zu schließen. Hierzu stellt das Bündnis einen Antrag in Ordnungsausschuss am kommenden Mittwoch.

„Es kann nicht angehen, dass der Betrieb im rechtsfreien Raum agiert und die Stadt auch noch 4 Wochen Zeit für Nachbesserungen lässt. Der Betrieb beschränkt in erheblichem Maße die Lebensqualität der Anlieger und betreibt ein überdies nicht eben wünschenswertes Geschäftsmodell. Daher beantragen wir im Ordnungsausschuss am Mittwoch die umgehende Schließung des Betriebes. Anders gesprochen sind die Anwohner frei nach Mickie Krause schon eine Woche wach, während die Verwaltung noch einen Monat schlafen will. Ein unhaltbarer Zustand.“ so Kai Hemsteeg Vorsitzender des EBB-FW im Rat der Stadt Essen.