EBB-FW unterstützt bessere Erreichbarkeit des Baldeneysees
Attraktives Highlight der Stadt muss besser vermarktet werden
Das Essener Bürger Bündnis – Freie Wähler (EBB-FW) steht den Planungen der Verwaltung, am Baldeneysee einen neuen ÖPNV-Haltepunkt und weiterer Parkplätze zu errichten, positiv gegenüber. Es sei außer Frage, dass die Erreichbarkeit des Baldeneysees verbessert werden müsse. Um die Attraktivität des Sees als Naherholungs- und Freizeitgebiet zu erhöhen, seien neue Anlaufpunkte und mehr Parkmöglichkeiten unverzichtbar. Gleichzeitig werden damit die die Anlaufpunkte an der Regattastrecke sowie in Kupferdreh und Werden entlastet.
Auf die Ablehnung der Grünen reagiert das EBB-FW mit Unverständnis.
„Der Baldeneysee ist ein Highlight in Essen für Wassersport, Naherholung, Freizeit-Aktivitäten und immer mehr auch für die Gastronomie, um das uns viele Nachbarstädte beneiden. Dieses städtische Filetstück muss für alle Essener nutzbar sein. Dies gilt insbesondere für in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen, die den See nicht mit dem ÖPNV oder Fahrrad erreichen können. Der See gehört den Bürgern, und zwar allen! Darum wollen wir die Erreichbarkeit weiter verbessern und den deutlich überlasteten Bereich an der Regattabahn vor weiterer Überfüllung schützen und das Parkplatzproblem entschärfen“, spricht sich EBB-Ratsherr Joachim Kluft eindeutig für die aktuellen Überlegungen der Stadt aus. Kluft hebt außerdem die überregionale und internationale Bedeutung des Baldeneysees als Austragungsstätte von Ruder- und Kanu-Wettbewerben hervor.
Der See sei als Erholungsgebiet für die gesamte Essener Bevölkerung unverzichtbar und müsse intensiver als bisher genutzt und als städtischer Leuchtturm verstanden und vermarktet werden. „Mit diesem Pfund können und müssen wir wuchern, alles andere wäre die Vergeudung von wertvollen Chancen zum Nutzen und zum Wohle der gesamten Stadt“, lautet Klufts unmissverständliches Fazit, der zugleich betont, dass den Beratungen in der Bezirksvertretung VIII sowie den Ergebnissen der vorgesehenen Bürgerbefragung nicht vorgegriffen werden soll.