ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – FREIE WÄHLER unterstützt Erhalt der Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald

Dagmar Rode: Abriss wäre eine unverzeihliche Sünde

Die Bezirksvertretung II hat sich auf Antrag der SPD-Fraktion am 27.August 2020 mit Stimmenmehrheit für den Erhalt der Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald ausgesprochen.
Dieses Votum soll nach den Vorstellungen der SPD-Fraktion durch den Erlass einer Erhaltungssatzung durch den Rat der Stadt umgesetzt werden.

EBB-Ratsfrau Dagmar Rode, die sich bei der Kommunalwahl für den Wahlbezirk Rüttenscheid-Nord erneut um ein Ratsmandat bewirbt und zugleich als EBB-Spitzenkandidatin
für die Bezirksvertretung II nominiert ist, bekommt beim Stichwort Eyhof-Siedlung leuchtende Augen. „Die Eyhof-Siedlung ist ein historisches und städtebauliches Kleinod,
das unbedingt erhalten werden muss. So etwas gibt es in Essen kein zweites Mal.“ Ein Teilabriss dieser Siedlung, wie ihn die Ge-Wo Oberhausen in der Angerstraße plant,
wäre nach ihrer Meinung nicht nur aus diesen Gründen eine unverzeihliche Sünde, sondern würde auch eine gewachsene und gut funktionierende soziale Wohngemeinschaft
zerschlagen. Das müsse, so Rode weiter, auf alle Fälle verhindert werden.

„In der Eyhof-Siedlung findet man noch die klassische traditionelle Nachbarschaft, in der einer dem anderen hilft, in der man Anteil an der Situation des anderen nimmt und sich
nicht in die Anonymität flüchtet“, nennt die engagierte Politikerin ein weiteres Argument für den Erhalt der Häuser im Stadtwald. Auch das habe heutzutage Seltenheitswert
und sei ein wichtiger sozialpolitischer Wertfaktor, der an die nachfolgende Generation weitergegeben werden müsse, und nicht aus reinen Profitgründen dem Bagger und der
Abrissbirne geopfert werden dürfe. Außerdem würden die Mieten in den Neubauten um ein Vielfaches höher sein, wodurch die allgemeine Forderung nach bezahlbarem
Wohnraum konterkariert werde.

In den eigenen Reihen hat Dagmar Rode bereits die notwendige Vorarbeit geleistet. Die Fraktionsversammlung des ESSENER BÜRGER BÜNDNIS-FREIE WÄHLER
steht geschlossen hinter dem Erhalt der Eyhof-Siedlung.

Kai Hemsteeg
Kai Hemsteeg