Straßenzustand in Essen ist katastrophal!
EBB-FW-Fraktionsvorsitzender Hemsteeg: „Schwarz-grün vernachlässigt Infrastruktur“
Die Hauptstraßen in Essen sind teils in einem katastrophalen Zustand. Zahlreiche Schlaglöcher, die anders als in anderen Jahren besonders groß und tief sind, sorgen für eine Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer. Neben Autofahrern sind auch schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer hierdurch gefährdet.
„Der Zustand der Essener Straßen ist ein Skandal“, kritisiert Kai Hemsteeg, Fraktionsvorsitzender des ESSENER BÜRGER BÜNDNIS- Freie Wähler (EBB-FW) im Rat der Stadt Essen. „Die seit Jahren zu geringen Investitionen in das Haupt- und Nebenstraßennetz durch die Verwaltung und unterstützt durch die Mehrheit aus CDU und Grünen sind dafür verantwortlich. In Teilen sind wir an einer Grenze, wo die Frage zu stellen ist, ob die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht noch nachkommt.“
Im kommenden Jahr sollen lediglich 9,6 Mio. EUR in den Bestandserhalt des Hauptstraßennetzes investiert werden. Wohingegen für neue Radwege ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag im Stadthaushalt eingeplant ist. Allein die Erweiterung der Grugatrasse für Radfahrer sei mit 14 Mio. EURO eingeplant.
„Anträge des EBB-FW die Investitionen zu erhöhen werden durch schwarz-grün in trauriger Regelmäßigkeit abgelehnt oder vor Behandlung in den Ratsgremien von der Tagesordnung genommen“, so Hemsteeg. „Während die für die Bürger und die lokale Wirtschaft notwendige Straßeninfrastruktur seit Jahren sträflich vernachlässigt wird, gibt sich schwarz-grün Umweltfantastereien wie einem 70 Mio. Euro teuren Stelzenradweg hin. Ein Hohn für alle, die auf ein funktionierendes Straßennetz angewiesen sind.“
Der EBB-FW fordert die Stadtverwaltung auf, den Zustand der Essener Straßen endlich ernst zu nehmen und die Investitionen in den Bestandserhalt deutlich zu erhöhen. „Wir brauchen ein tragfähiges Konzept für die Sanierung und den Ausbau des Straßennetzes“, so Hemsteeg. „Die Stadt muss ihren Bürgerinnen und Bürgern und der lokalen Wirtschaft eine sichere und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur bieten.“