ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – FREIE WÄHLER (EBB-FW): Wildes und rücksichtsloses Grillen in öffentlichen Anlagen muss untersagt werden
Das EBB spricht sich für ein grundsätzliches Grillverbot in öffentlichen Parks und Grünanlagen aus. Grillen sollte grundsätzlich nur erlaubt sein, wenn entsprechende Toilettenanlagen und ausreichend Entsorgungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Das Grillvergnügen endet aber vor allem im öffentlichen Bereich dort, wo das erforderliche Maß an Selbstdisziplin, Rücksichtnahme und Ordnung gegenüber anderen Mitbürgern und gegenüber der Natur und den öffentlichen Einrichtungen nicht eingehalten, sondern teilweise mit Vorsatz missachtet wird. Nach den meisten Grillabenden in städtischen Anlagen türmen sich dort bergeweise Abfälle, Grillreste, Plastikgeschirr und Unmengen leerer Flaschen, die dann von städtischen Mitarbeitern auf Kosten der Allgemeinheit entsorgt werden müssen.
Von den Fäkalien in den etwas stilleren und weniger einsehbaren Plätzen ganz zu schweigen. Auch wenn man den Unrat dort nicht sofort sehen kann, so stinkt er doch im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel.
„Dieses untragbaren Zustand können wir nicht länger widerspruchslos hinnehmen und auch den Parkbesuchern, die nicht grillen oder sich beim Grillen korrekt verhalten, nicht mehr länger zumuten“, stellt der Fraktionsvorsitzende des EBB-FW, Kai Hemsteeg unmissverständlich klar. Hier müsse von Verwaltung und Politik schleunigst eine deutliche und unübersehbare Rote Linie gezogen werden.
Das EBB-FW, so Hemsteeg weiter, befürworte eine klare Regelung, wonach das das Grillen in öffentlichen Anlagen nur noch an speziell dafür ausgewiesenen Plätzen ist. Diese müssten über ausreichend große Abfallsammelbehälter und Toilettenanlagen verfügen. Damit diese auch benutzt werden, seien regelmäßige Kontrollen unerlässlich. „Wir hätten uns auch eine weniger stringente Lösung gewünscht, pflichtet ihm sein Kollege Friedel Frentrop, Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz und Grün und Gruga bei, „aber das ist letzten Endes an der mangelnden Einsicht der unbelehrbaren „Grillfreunde“ gescheitert.